Die Verwendung des InRailBus bietet folgende Vorteile für CANopen®-I/O-Module der CAN-CBX-IO-Serie von esd:
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Verschiedene Module der CAN-CBX-IO-Serie können über den InRailBus aneinandergereiht werden.
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Austausch einzelner Module der CAN-CBX-IO-Serie vom InRailBus ohne Unterbrechung von CAN oder Versorgungsspannung.
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Bequeme schaltschrankgerechte Verdrahtung.
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Automatischer Funktionserde-Kontakt (FE).
ACHTUNG
Generell sind bei der CAN-Verdrahtung sämtliche gültigen Richtlinien (DIN, VDE) bzgl. EMV-gerechtem Aufbau, Leitungsführung, Leiterquerschnitte, zu verwendende Materialien, Mindestabstände zu beachten.
Beachten Sie auch unsere allgemeinen CAN-Bus-Verdrahtungshinweise.
Mit der Einrichtung verbundene Stromkreise müssen gegen gefährliche Spannungen ausreichend geschützt sein (SELV nach EN 60950-1). Die CAN-CBX-Module dürfen nur an Versorgungsstromkreisen betrieben werden, die berührungssicher sind. Ein Netzteil, welches eine Schutzkleinspannung (SELV oder PELV) nach EN 60950-1 zur Verfügung stellt, erfüllt diese Bedingung.
Dokumentation
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CAN-Verdrahtung - Hinweise zur Verdrahtung von CAN-Bussystemen und zur Leitungsauswahl Verdrahtungshinweis (DE) 658 KB
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CAN-Verdrahtung - Hinweise zur Verdrahtung von CAN-Bussystemen und zur Leitungsauswahl Verdrahtungshinweis (EN) 985 KB
Der Tragschienen-Busverbinder des InRailBus wird an die Tragschiene angelegt und durch leichtes Andrücken auf der Tragschiene aufgerastet. Durch Zusammenstecken der einzelnen Busverbinder werden die Kommunikations- und Leistungssignale untereinander kontaktiert. Die Busverbinder können beliebig vor oder nach dem Aufstecken des CAN-CBX-Moduls verbunden werden.
Schwenken Sie nun das CBX-Modul auf die Tragschiene auf, indem sie das Modul entsprechend der Pfeilrichtung in Abbildung Einsetzen eines CAN-CBX-Moduls nach unten an die Tragschiene heran drücken. Dabei wird das Gehäuse durch die Führungsschiene des Busverbinders mechanisch geführt.
Beim Aufschwenken des CAN-CBX-Moduls rastet der untere Fußriegel auf dem unteren Teil der Tragschiene ein. Das Modul sitzt nun fest auf der Tragschiene und ist über den Busverbinder mit dem InRailBus verbunden. Verbinden Sie ggf. noch die Busverbinder untereinander und schließen Sie die +24 V Versorgungsspannung und das CAN-Interface an den InRailBus an, wie im Folgenden beschrieben.
Anschluss über den CBX-InRailBus
Um die Versorgungsspannung und die CAN-Signale über den InRailBus anschließen zu können, benötigen sie einen Anschlussstecker. Dieser Stecker ist nicht im Lieferumfang des CAN-CBX-Moduls enthalten. Er muss gesondert bestellt werden (Bestell-Nr. C.3000.02).
Stecken Sie den Anschlussstecker, wie in Abbildung: Tragschiene mit InRailBus-Verbindern und Anschlussstecker beschrieben, von rechts in die Buchsenseite des äußeren Tragschienen-Busverbinders des InRailBus. Schließen sie nun das CAN-Interface und die Versorgungsspannung wie im folgenden Beschrieben über den Anschlussstecker an.
Anschluss von CAN
Generell besteht die Möglichkeit die CAN-Signale über den InRailBus oder über den CAN-Stecker eines äußeren CAN-CBX-Moduls der CBX-Station einzuspeisen. Die Signale werden dann über den InRailBus an die folgenden CAN-CBX-Module der CAN-CBX-Station weitergeleitet. Die CAN-Signale dürfen über den CAN-Stecker des CAN-CBX-Moduls, das am anderen Ende der CBX-Station montiert ist, weitergeführt werden. Über die CAN-Stecker der mittleren CAN-CBX-Module der CBX-Station dürfen die CAN-Signale jedoch nicht weitergeführt werden, da dies zu unzulässigen Verzweigungen führt.
Bitte beachten Sie, dass an das CAN-CBX-Modul, das sich am Ende des InRailBus befindet ein Bus-Abschlusswiderstand angeschlossen werden muss, wenn der CAN-Bus dort endet (siehe Abbildung CAN-CBX-Station mit Anschluss von CAN und CAN-Busabschluss).
Anschluss der Versorgungsspannung
Der Anschluss der Spannungsversorgung kann entweder über den +24V-Stecker oder über den InRailBus-Stecker erfolgen.
ACHTUNG
Die Anschlüsse der 24 V-Spannungsversorgung sind intern verbunden und dürfen nicht von zwei unabhängigen Stromquellen gleichzeitig versorgt werden!
Erdung der Tragschiene
Das Modul ist über seinen Funktionserde-Kontakt mit der Tragschiene verbunden. Dies verbessert die Stabilität gegen elektromagnetische Störungen. Die Tragschiene ist daher mit einer geeigneten Funktionserde in der Umgebung bzw. in der Anlage zu verbinden.
Dabei ist zu beachten, dass die Impedanz der Verbindung gering gehalten wird.
Der Funktionserde-Kontakt des Moduls dient nicht der elektrischen Sicherheit.
Ausbau des CAN-CBX-Moduls vom InRailBus
Ist das CAN-CBX-Modul nur über den InRailBus verbunden, gehen Sie beim Ausbau wie folgt vor:
Lösen Sie das Modul von der Tragschiene indem Sie den Fußriegel (siehe Abbildung CAN-CBX-Modul mit Tragschienenbusverbinder an einer Tragschiene) nach unten ziehen (z.B. mit einem Schraubendreher). Dabei löst sich das Modul unten von der Tragschiene und kann abgezogen werden.